Ich lade Sie/Dich ein, mit mir einen Streifzug durch die Pflanzenwelt der Kräuter, Heil-bzw. Wildkräuter zu machen. Dabei werden wir – je nach Jahreszeit – auf einige Pflanzen genauer eingehen, sie ernten, zubereiten
zu einem leckeren Menü oder ein Tinktur u.a.m. daraus anfertigen.
Mein Wunsch ist, dass Sie in meinen Kräuterworkshops die Seele baumeln lassen, den Geist erfreuen und den Körper kulinarisch verwöhnen.
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Kirsche
`Büttners rote Knorpelkirsche` ist eine über 200 Jahre alte Kirschsorte, sie wird für meine Produkte genommen. Die Früchte sind groß, gelbrot und süß aromatisch. Süßkirschen bilden mächtige Bäume. Am liebsten blühen die Kirschen, wenn der Winter vorher frostig kalt war. Süßkirschen-Sorten benötigen den Pollen einer zweiten Sorte zum Bestäuben (50- 80 m), damit der Pollentransport von Baum zu Baum gewährleistet ist und es viele Früchte gibt. Süßkirschen bilden viele Pollen, aber bei manchen Bäumen sind bis zu 70 % der Pollen keimfaul. Kalte Winter haben einen positiven Einfluss auf die Blüte und das Einwachsen des Pollens in die Narbe. Sie blühen zeitig im Jahr, Bienen und Hummeln übernehmen den Pollentransport. Bei kalten Nächten (Temperaturen um 0 Grad) bleiben die Pollen inaktiv und wachsen nicht in die Narbe ein.
Übrigens: aus den Kirschkernen kann ein Kirschkern-Kissen selbst gemacht werden. Es dient als Wärmflasche und Eisbeutel, passt sich jeder Körperform an.
Rezept: 500-800 g gut abgelutschte Kerne über Nacht einweichen, mit grobem Sand gründlich bearbeiten und abreiben, bis kein Fruchtfleisch mehr anhaftet, die Steine auf ein Gitter legen, abbrausen, um Fruchtfleisch und Sand abzuschwemmen, einlagig ausbreiten und in der Sonne trocknen, immer mal wieder wenden, kann abschließend im Backofen bei 60 Grad ca. 4 Stunden nachgetrocknet werden. Die trockenen Steine in ein rechteckiges Baumwoll-Säckchen füllen und zunähen.
Tipp: Kerne gründlich säubern und trocknen, sonst schimmeln sie!
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